Spraydosen richtig aufbewahren:

20.01.2020

Zuverlässige Helfer auch bei kalten Temperaturen

Hätten Sie’s gewusst: Viele Spraydosen enthalten Flüssiggas als klimaschonendes Treibmittel. Butan oder ein Propan-Butan-Gemisch gehen erst beim Entweichen aus dem Behälter in den gasförmigen Zustand über.

Wer Spraydosen im Winter verwenden will, wirft besser vorher einen Blick auf die aufgedruckten Hinweise:

Wird als Treibmittel einzig Butan aufgelistet, sollten diese Dosen bei kalter Witterung nicht an ungeheizten Orten wie etwa Schuppen oder Garage lagern, sondern in warmen Innenräumen. Der Grund: Butan ist kälteempfindlich, erst bei Temperaturen über null Grad Celsius wird der notwendige Sprühdruck für die gewünschte feine Verteilung des Inhalts erzeugt. Warm gelagert ist das Spray bei Bedarf sofort einsatzbereit.

Propan dagegen lässt sich selbst bei Frost noch nutzen. Deshalb enthalten Spraydosen, die bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes verwendet werden, eine Propan-Butan-Mischung. Beispiel: Enteisungsmittel, die zugefrorene Schlösser und Scheiben mühelos vom Eis befreien.
Direkte oder starke Hitzeeinwirkung bitte bei beiden Flüssiggasen unbedingt vermeiden! Propan dehnt sich ebenso wie Butan bei hoher Temperatur aus, beide Gase sind leicht entzündlich. Spraydosen deshalb nie in Nähe des Herdes oder einer Heizung abstellen. Vor dem Sprühen mögliche Zündquellen wie Kerzen oder Zigaretten löschen.

Wer in Innenräumen größere Flächen mit einem Spray behandelt, sollte zudem auf stets gute Belüftung achten.

Quelle: Deutscher Verband Flüssiggas (DVFG)

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